WESTWERK.

WESTWERK.

Alles fließt. Jeder Moment, jede Konstellation und jeder Ort bieten neue, unkalkulierbare

Möglichkeiten. Jede Idee hat in der Stunde ihrer Geburt
das größte Potenzial. – Das ist Grundsatz und Credo der Rockband
Passierzettel, die seit fast drei Jahrzehnten das Konzept der Spontankomposition verfolgt. Während andere Musiker ihre Stücke proben, entwickeln Passierzettel sie
aus ihrem Zusammenspiel – ohne musikalische Absprachen, ohne Repertoire, ohne fixierte Strategien. Ihre dennoch daraus entstehenden Stücke sind von klarer, kraftvoller  Struktur und Filigranität gleichermaßen, von einer Offenheit, die von einer starken Präzision zum Ausdruck gebracht wird. Passierzettels Komponieren während des Spiels ist möglich über die Fähigkeit der Musiker, sich
in sehr unterschiedliche Bereiche hineinzuspielen, ihre

Virtuosität hört nicht bei der Beherrschung der Instrumente auf, sondern bezieht
sich insbesondere in das Hineinfühlen jenseits der musikalischen Genres. Ihre Klang-
landschaften und hybriden Songs verschmelzen Einflüsse aus Krautrock, Free Jazz, New & No Wave, Avantgarde, 60er-Psychedelic, Weltmusik, Elektronik und Punk.

Konzert | Freitag | 17. Oktober 2025 | 20/21 Uhr

2025

Die Geburt der Idee.

Die Band wurde Mitte der 80er Jahre von Thomas Siebert und dem Bassisten Sven Wulf gegründet. Seit 1997 bestehen Passierzettel

im Kern aus dem Trio Thomas Siebert (Gitarre, Bass, Keyboard), Martin Pozdrowicz (Percussion, Sampler) und Thomas Piesbergen (Stimme, Effekte), derzeit wird das Kerntrio regelmäßig erweitert
durch Oliver Petermann (Bass) und Maic Walther (Saxofon, Flöte, Perkussion, Obertongesang).

Zu den zahlreichen Gastmusikern der letzten Dekaden zählten
u. a. Thomas E. Martin (Faust) 1997–2001, Damo Suzuki (Can)
2004–2005, Lothar Meid (Amon Düül 2, Westernhagen, Passport) 2006–2009 und Hannes Wienert 2012–2021. 2016 und 2017
waren die Mezzosopranistin Carla Genchi und der Violinist Pedro Gonzalez mehrfach zu Gast.

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