Alle Räumlich-
keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-stützt von der Behörde für
Kultur u. Medien Hamburg.
Westwerk ist Mitglied im Clubkombinat Hamburg e.V.
◄ Rainer Nöbauer-Kammerer
»Guided city walk«
◄ Katharina Gruzei
»Urban Reflectors«
◄ Leo Schatzl
»Niveau d’Eau,
Loose Harbour«
◄ Lisa Großkopf
»Quitting Smoking Might
Be Easy«
▼ Marc Einsiedel
»Red Granit Viewpoint«
▼ Anne Glassner
»Sleep Performance«
Kurator:innen: Anja Ellenberger und Rainer Nöbauer-Kammerer
Wir freuen uns, mit der Artist-in-Residence-Projektreihe Experimentierfeld sechs Künstler:innen der Künst-ler:innenvereinigung MAERZ aus Linz/Österreich zu Gast zu haben!
Das Konzept von Experimentierfeld besteht aus einem Aufenthalt als Kurzzeitresidenz, währenddessen die sechs Künstler:innen für ca. 14 Tage in Hamburg leben und arbeiten, um vor Ort künstlerische Konzepte und Strategien zu ent-
wickeln und zu realisieren. Während der ersten Woche wird es einen Vortragsabend, eine sogenannte »Guest Lecture«, geben, in der sich die Künstler:innen und ihre Arbeitsweisen vorstellen.
Die Künstler:innen unterliegen während ihrer Zeit in Hamburg keinerlei Vorgaben, wobei die Schwerpunkte der öffentliche Raum oder ortsbezogene Arbeiten sind. Der urbane Raum ebenso wie Westwerk selbst werden zum temporären Labor.
Die MAERZ wurde 1913 gegründet und ist damit eine
der ältesten Künstler:innenvereinigung Österreichs. Sie verstand sich von Anbeginn als interdisziplinäre Vereinigung, die einen überregionalen Dialog zwischen den Disziplinen der Bildenden Kunst, Architektur, Literatur und Musik in Gang bringen wollte.
Marc Einsiedel studierte Kommunikationsdesign an
der HAW Hamburg und zeitgenössische Kunst und Design
in London. In seiner künstlerischen Arbeit untersucht, analysiert und bearbeitet er verschiedene Aspekte des öffentlichen Raums und beschäftigt sich zudem in einem dokumentarischen Prozess mit Randphänomenen in
der Natur.
Anne Glassner studierte an der Universität für Angewandte Kunst Malerei, an der Akademie der Bildenden Künste Wien Kunstpädagogik, sowie an der Accademia di belle Arti in Bologna, Italien. Sie organisiert und kuratiert zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland. 2016 gründete sie das Kollektiv Vocal Naps und 2020 im Waldviertel den Verein 4REST für ortsspezifische Kunst und Kultur.
Lisa Großkopf erforscht die Makro- und Mikrosysteme,
in denen sie sich als Künstlerin, Bürgerin, Konsumentin und in weiteren Rollen bewegt und macht dabei beinahe alles außer Malen. Ihre Arbeiten werden national wie international ausgestellt, finden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen und wurden mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Katharina Gruzei in Klagenfurt, lebt und arbeitet in Linz und Wien. Sie studierte Bildende Kunst in der Klasse für Experimentelle Audiovisuelle Gestaltung sowie Kultur-
wissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Auslandsaufent-
halte absolvierte sie am Art Department der University of California, Santa Barbara und der Universität der Künste Berlin in der Klasse für Visual Cultural Studies von
Katharina Sieverding. Katharina Gruzei arbeitet in den Medien Fotografie, Video, Film, Sound und Installation.
In ihren künstlerischen Arbeiten spürt sie gesellschaftlichen Tendenzen nach und widmet sich soziokulturellen Themen. Ein weiterer Schwerpunkt sind feministische Themen und das Realisieren von Projekten im öffentlichen Raum, die
sie meist ortsspezifisch umsetzt.
Rainer Nöbauer-Kammerer lebt und arbeitet in Linz-Puchenau, Oberösterreich. Nach seiner Ausbildung zum Bildhauer studierte Rainer Nöbauer-Kammerer Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Linzer Kunst-
universität. Wiederkehrendes Thema seiner künstlerischen Produktion sind ortsspezifische Werke und Arbeiten im öffentlichen Raum. Die in seinen künstlerischen Projekten verwendeten Materialien bezieht er teils aus städtischen Ressourcen. Kategorisierungen aufzulösen, Disziplinen
wie Natur- und Kulturwissenschaften in Beziehung zu vorgefundenen Situationen zu setzen, Kunst im öffentlichen Raum und den Umgang mit Denkmalkultur skeptisch zu reflektieren und durch neue Zugänge zu erweitern, zählen zu seinen interdisziplinären Praktiken. Subtil erarbeitet Rainer Nöbauer-Kammerer eine Ästhetik des Widerstands – ohne diese per se als solche zu benennen. Internationale Ausstellungs- und Residency-Aufenthalte.
Leo Schatzl, in Oberösterreich geboren, studierte 1979–1987 an der Linzer Kunsthochschule Visuelle Gestaltung und Metallgestaltung. Er lebt und arbeitet in Wien und Linz. Seine Arbeitsbereiche beinhalten Kunstprojekte im öffent-
lichen Raum, interdisziplinäre Rauminstallationen, Objekt-
gestaltung sowie bildgebende Medien. Zu zahlreichen Projekten, Ausstellungen, Film- und Videovorführungen im In- und Ausland zählt auch der 2004 realisierte österreichi-
sche Beitrag für die 26. Biennale in São Paulo. Er erhielt mehrere Stipendien und Preise (u. a. Staatsstipendium für Bildende Kunst, Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz). Seit 1992 hält er Lehrveranstaltungen (Intermediäre Labors) an der Kunstuniversität Linz und an der Universität für Angewandte Kunst Wien.
Mit freundlicher Unterstützung