WESTWERK.

WESTWERK.

Atol Atol Atol krachen mit voller Kraft in die Zwiespalte. Kantig, tanzbar, euphorisch, perkussiv, überstimuliert, so rhythmisch organisiert wie freiheits-
hungrig, so straff gespannt, als würde alles in jedem Moment reißen wie ein Gummiband, das keiner weiteren Spannung standhält: drängendes zweistimmiges
Geschrei, hüpfende Basslinien, kaputte Disco-Drums, gebrochene Elektronik – absolute Perfektion.

Atol Atol Atol aus Polen. Aus dem Süden Polens. Der Bandname hat schon was, aber der Albumname »Koniec sosu tysiąca wysp« ist richtig gut. Frei übersetzt: »Das Ende der Soße der tausend Inseln«. Es geht um die rigide Welt der 80er Jahre in Polen, als das sozialistische Regime bröckelte, als die Mauer fiel, als Platz für neue Möglichkeiten aufkam, auch die für persönliche Unabhängigkeit, fern der politischen Blutlinien.

Konzert | Mittwoch | 8. Oktober 2025

20 Uhr

2025

Foto: Maciek Bielawski

No Wave Gummiband Post Punk.

Veranstaltet in Kooperation mit
Martin Rüster,
Centro Sociale e.V.