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Die Begabungen und Interessen von Manfred Kroboth reichten vom Handwerklichen über das Technologische bis ins Philosophische und von der Sprache bis hin zur neuen Musik. Seine Künstler- und Lebens-partnerin Jutta Konjer hat nun wesentliche Aspekte dieses überreichen Nachlasses in einem bemerkenswerten Buch zusammengefasst. Jetzt wird es im Westwerk vorgestellt.
Hannes Wienert: Der Gesang des Reiskochers
Als Hommage an den „wunderbaren Künstler und Menschen
Manfred Kroboth« wird Hannes Wienert, Komponist und Musiker, die Klangsuite »Der Gesang des Reiskochers« aufführen. Zum Klingen bringt er dabei die Hybridinstrumente Wassertrompete, Trompsax, Quattroflexschlauch ebenso wie die koreanische Oboe Piri und die chinesische Mundorgel Sheng. Und natürlich den Reiskocher by himself!
Hajo Schiff: Kunst, die spricht
Klangkunst hat es schwer – gleich ob es sich um sound-immersive Räume oder tönende Objekte handelt, schreibt der Kunstkritker
Hajo Schiff in seiner Würdigung des Lebenswerks von Manfred Kroboth. Und weiter: »In leere, historisch gesättigte Räume hat er Klangwelten implantiert, akustisch Türen geöffnet und dramatische Akzentuierungen durch Filmmusik gesetzt: Die Vision einer Geschichte fand im Kopf statt, sie brauchte weder Film noch Leinwand. Mitunter konstruierte er ganze Erlebnislabyrinthe, intervenierte in Raumfolgen physisch und akustisch.«
▶ Einführende Lesung
von Texten aus dem Buch
▶ Gespräch mit dem Kunstkritiker Hajo Schiff und dem Musiker und Komponisten Hannes Wienert
▶ Aufführung der Klangsuite
»Der Gesang des Reiskochers« von und mit Hannes Wienert
Durch den Abend führt
Heinz Lohmann
Das Buch wurde gefördert
durch C15 SAMMLUNG ULLA
UND HEINZ LOHMANN
und LOHMANNdialog.
▲ Hannes Wienert
Foto: Milo Lohse
▲ Instrumentarium zur Reiskocher-suite von Hannes Wienert
Foto: Tim Huys
◀ Abbildungen aus dem Buch »Manfred Kroboth«