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Sonic Manila Research
In Manila wurde der Begriff »Klangkunst« als Oberbegriff
für Kunstpraktiken verwendet, die Klang verwenden, Zuhören erfordern und/oder über Zuhören verhandeln; die Musik
sein können oder nicht. Im Jahr 2014 startete Dayang Yraola Sonic Manila Research – ein Forschungs- und Archivierungs-projekt, das darauf abzielt, den Ort des Klangs sowie die Szene und Praxis in Manila zu untersuchen, um vorhandene Schnitt-stellen zur Kunst zu erkennen. Dayangs eigene Praxis beinhaltet viele verschiedene Projekte, wie Klanginszenierungen, wissen-schaftliche Untersuchungen und Archivierungsstrategien,
die sich mehr auf die Aufzeichnung der Praxis konzentrieren
als auf den physischen Aufbau einer Sammlung.
In ihrem Vortrag wird Dayang ihre Ergebnisse zur Unter-suchung der experimentellen Musikszene in Manila teilen, einschließlich der Präsentation möglicher Trajektorien der Praxis und Erfahrungen bei der Einrichtung des ersten Klang-kunstkurses auf den Philippinen, während das Land der neuen (Post-)Covid-Normalität gegenübersteht. Der Vortrag wird
einen besonderen Schwerpunkt darauf legen, den Einfluss des »Nationalen Künstlers für Musik«, Jose Maceda, zu beleuchten, insbesondere seine Schriften, Werke und Einflüsse als Inspiration für eine erweiterte Kunstpraxis.
“This is not a music talk – it is ‘listening’ to Maceda beyond music, finding him relevant
to a bigger universe of creatives.”
Eines der Vermächtnisse, das Macedas Forschung für die University of the Philippines hinterlassen hat, ist das Asian Music Program.
In diesem lernen die Schüler traditionelle Musikinstrumente von Meistern selbst, die nicht unbedingt akademisch in Musik ausge-bildet sein müssen, aber indigene Weisheiten des Musizierens mitbringen. In der 40-minütigen Präsentation wird Tusa Montes
eine Reihe traditioneller Rhythmen mit traditionellen philippinischen Musikinstru-menten vorspielen. Im späteren Teil der Aufführung wird das Publikum zur Teilnahme am Spiel eingeladen. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Session aller Musiker und Interessierten aus dem Publikum.
Gefördert durch den Musikfonds, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Verband für aktuelle Musik Hamburg